Schneefräse im Einsatz | ||
Eigenbaumodell einer Schneefräse von Thomas Vuckovic im Massstab 1:10 |
Erster Praxistest | ||
Da bei mir eine 100 % funktionierende Schneefräse im Vordergrund steht,
sind ausgiebige Schneefrästests nötig, bevor die Schneefräse vollständig fertiggestellt wird.
Zu Beginn war ich der Meinung, dass mein Unimog die Schneefräse ohne Hubeinheit beim fräsen vor sich
herzuschieben könnte. Der erste Test (ohne Hubeinheit) liess der Unimog jedoch bereits beim ersten Grasbüschel
stehenbleiben, da die Traktion geringer war als die Hemmung durch die am Grasbüschel anstehende Schneefräse.
Ein weiterer Effekt, welcher sich in der Praxis bemerkbar macht ist, dass durch die Drehrichtung der Frästrommel eine "Auftriebskraft" entsteht, welche die Schneefräse aus dem Schnee zu heben versucht; die Schneefräse hat beim Einsatz mit voller Fräsbreite das Bestreben an die Schneeoberfläche zu "wandern". Bei der ersten Testfahrt war das Räumergebnis deshalb nur bei Fräsarbeiten mit halber Fräsbreite zufriedenstellend. Immerhin verlief dieser Test unter verschärften Bedingungen auf einer Wiese zur vollen ZUfriedenheit ab: Der Schnee wird mühelos 5 bis 6 Meter durch die Luft geschleudert, und das bei halber Maximaldrehzahl. Des weiteren setztze sich nicht der geringste Schnee fest und erfreulicherweise zeigte die Lackierung der Frästrommel durch den Pulverschnee keinerlei Verschleißerscheinungen. Der 2. Schneefrästest erfolgte auf der Alm. Diesmal war der Schnee sehr nass. Trotzdem hatte der Motor keine Mühe den schweren Schnee wegzuschleudern. Mangels Duckfeder wurde mit halber Breite gefräst. Die Wurfweite beträgt bei Volllast ca. 10 Meter. Teilweise habe ich auch etwas Erde mitgefräst. Bei diesem Schnee ist der Verschleiß viel größer, weshalb an ein paar Stellen der Lack abgeschliffen wurde. |
![]() Erster Test ohne... |
![]() ... Hubeinheit (Winter 08) |
Zweiter Praxistest | ||
Der zweite Schneefräsentest erfolgte auf der Alm. Diesmal war der Schnee sehr nass.
Trotzdem hatte der Motor keine Mühe den schweren Schnee wegzuschleudern.
Mangels damals noch fehlender Druckfeder (siehe Kapitel 'BAU...') konnte nur mit halber Breite gefräst werden. Die Wurfweite beträgt bei Maximaldrehzahl ca. 10 Meter. Teilweise habe ich auch etwas Erde mitgefräst. Bei diesem Schnee zeigte sich, dass der mechanische Abrieb der Frästrommel viel größer ist: an ein paar Stellen wurde der Lack abgeschliffen. Inzwischen habe ich eine Druckfeder am Hebezylinder angebracht sowie den Winkel des Bodenblechs etwas steiler gefräst, damit die Schneefräse bei den nächsten Tests nicht mehr so leicht vom Boden "abheben" kann. |
![]() Zweiter Testeinsatz im Winter 08 mit... |
![]() ...Hubeinheit, aber noch ohne Druckfeder |
![]() Instrumentenbeleuchtung |
![]() In voller Pracht |
Videos der Schneefräse im Einsatz | |||||||||||||||||||||||||||
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